Von Reit am Winkl über den Mozartradweg Österreich bis nach Oberaudorf
Nach der Innenstadt Reit am Winkls geht es auf einem Asphaltweg sehr stark bergauf. Erst wenn man in Österreich ist, darf man wieder bergab nach Kössen fahren. Fern von der Landstraße kommt man über einen Wirtschaftsweg weg von der Autostraße über die deutsch-österreichische Grenze. Man hat schon bald einen wunderschönen Blick auf die kommende Gemeinde Kössen. Nach einer tollen Abfahrt ist man in dem Dorf, das heute nicht zu arg belebt war, an diesem Tag. Ich habe nur ein paar Menschen gesehen. Anschließend fährt man aus Kössen wieder hinaus und über schöne Wirtschaftswege an Kühen vorbei. Ein wirklich schöner Radweg beginnt hier, es war auch noch gutes Wetter. Noch! Denn als ich von Kranzach in Richtung Walchsee fuhr, da begann der Regen! Das war das erste Mal, dass es auf meiner Bayerntour regnete.
Am Walchsee kann man sich es gut gehen lassen und auch baden, aber wegen des Wetters und wohl auch wegen Corona war dort nichts los. Durch den Regen ging es nun weiter, teilweise entlang der Straße und teilweise durch den Wald. Auch Schotterwege waren dabei, wo mein Gravelrad mal so richtig zur Geltung kam. Der letzte große Ort in Österreich heißt Niederndorf an dieser Stelle des Mozartradwegs. Die Beschilderung wird nun wieder besser. Denn der Mozartradweg ist in Deutschland deutlicher ausgeschildert als in Österreich. Ich fänd es schön, wenn man das mal einheitlicher hinbekommen könnte. Schön war, dass der Regen in Niederndorf schon wieder nachließ. Es war noch wolkig und trüb, aber nicht mehr regnerisch.
Hier in der Gegend ist übrigens die Firma Bora beheimatet, die Sponsor des gleichnamigen Radteams ist. Damit hatte ich innerhalb von 2 Monaten die beiden Hauptorte der Sponsoren des Radteams besucht (im Mai war ich an Hansgrohe bei Schiltach im Schwarzwald vorbeigefahren). Schön war, dass der Regen in Niederndorf schon wieder nachließ. Es war noch wolkig und trüb, aber nicht mehr regnerisch.
Auf dem Mozartradweg von Oberaudorf bis nach Rosenheim
Nachdem man Niederndorf verlassen hatte, ging es über eine Holzbrücke bis nach Oberaudorf. Solche überdachten Holzbrücken mag ich gerne. Sie sind auch viel nachhaltiger als so eine Betonbrücke. Der restliche Radweg ist ziemlich einfach zu fahren. Es geht am Innradweg entlang. Wobei man die ganze Zeit von einer Zuglinie und auch einer Autobahn begleitet wird. Beide liegen hier parallel zur Inn. Nun konnte ich mit meinem Gravelrad auf dem Schotterweg richtig ballern. Das macht auch mal richtig Spaß. Podcast hören, Radfahren und schnell fahren. Bei Tiefenbach, was zu Nußdorf am Inn gehört, überquert man dann den Inn nochmal von der linken auf die rechte Seite. Doch die rechte Seite des Inn befindet sich inzwischen nicht mehr in Österreich, sondern in Bayern in Deutschland.
Bei Neubeuern am Inn kreuzte ich den Bodensee-Königssee-Radweg, den ich ein paar Tage zuvor ja besucht hatte. Hier überquert man ja schon die Inn und fährt von Kirchdorf am Inn nach Neubeuern. Diese Stelle kannte ich schon. Bei Neubeuern am Inn kreuzte ich den Bodensee-Königssee-Radweg, den ich ein paar Tage zuvor noch gefahren bin. Hier überquerte ich ja schon den Inn und fährt von Kirchdorf am Inn nach Neubeuern. Diese Stelle kannte ich schon. Von dort aus sind es dann noch 18 Kilometer bis ans Ziel nach Rosenheim. In Rosenheim selbst fuhr ich dann allerdings noch in die Innenstadt, um etwas zu essen und auch ein bisschen zu chillen. Das war schön!
Und wer sprach mich an: Ein Schwabe natürlich, der hier wohl gerade Urlaub machte. Immerhin in Deutschland und nicht in Mallorca, das fand ich gut.
Autor Markus
Das bin ich. Markus Eberhard Vogt. Aus Tübingen am Neckar. Einer wunderbaren Universitätsstadt im Schwabenland. Seit 2017 blogge ich über meine Radreisen, die ich mit Reise- und Gravelbike fahre. Meist an Flussradwegen entlang.
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