Es heißt, Daniel Defoe habe an die kleine Insel in der Karibik gedacht, als er seinen Roman „Robinson Crusoe“ schrieb.

Das ist eindeutig ein Mythos, aber wer einmal dieses winzige Eiland (gerade mal halb so groß wie der Bodensee) besucht, kann sich mit Sicherheit vorstellen, wie sich der berühmteste Gestrandete der Romanwelt gefühlt haben müsste.

Einsame Strände und menschenleere Buchten wohin man blickt und ein unberührtes Inselinneres, überzogen mit kilometerweiter Regenwald-Vegetation – hier kann und muss man die Seele baumeln lassen.

Kein Wunder, dass man sagt, die hohe Kunst des Nichtstuns sei hier auf den Inseln des Zwillingsstaates Trinidad & Tobago erfunden worden – und man hat sogar einen Namen dafür gefunden: Liming

Tobago
(c) Tobago Tourism

Bei uns würde man den Begriff am ehesten mit „Chillen“ oder „Herumhängen“ übersetzen, aber Liming ist weit mehr als das. Es ist die Kunst, das Alltagsgeschehen und jeden Stress hinter sich zu lassen und völlig im Hier und Jetzt aufzugehen.

Zu dieser Gelassenheit trägt einiges bei: ein ausgeglichenes Klima mit ca. 27 Grad rund ums Jahr und ohne die Gefahr von Wirbelstürmen (zu weit südlich), eine freundliche aber sehr zurückhaltende einheimische „Nachbarschaft“ und ein Inselcharakter, der keinerlei Sightseeing-Stress aufkommen lässt.

Aufgrund der winzigen Ausmaße der Insel kann man Aktivitäten und Ausflüge wunderbar mit gepflegtem Abhängen am Strand kombinieren und einfach nicht in Hektik verfallen. Erholung garantiert!

Englishmans Bay
Englishmans Bay (c) Tobago Tourism