Modernes Nomadentum

Aus dem Alltag ausbrechen, Neues entdecken oder sich selbst von einer anderen Seite kennen lernen: Sabbaticals sind ein zunehmender Trend in Deutschland. Die Gründe sind vielfältig und reichen von Erholung nach einem Burnout bis zur Auszeit mit der Familie. Dabei ist der Kontrast zum Alltag ausschlaggebend für den Erholungsfaktor. Es geht darum, den eigenen Horizont zu erweitern und sich Zeit für neue Hobbies zu nehmen. Besonders beliebt sind vor allem Reisen. Viele nehmen sich drei, sechs oder sogar zwölf Monate frei um die Welt zu erkunden. In Ländern, wie den USA oder England, in denen Homeschooling erlaubt ist, nutzen viele Familien diese Möglichkeit, um gemeinsam mit den Kindern auf Reisen zu gehen. Wie moderne Nomaden ziehen die Reisenden von einem Ort zum anderen und teilen dabei ihre Erfahrungen und Erlebnisse auf Instagram. Wie steht Ihr zu Sabbaticals?

Better together – Gemeinsam Grenzen überwinden

Sonne, Strand und Meer wird wohl nie aus der Mode kommen, wenn es um einen romantischen Urlaub zu zweit geht. Heutzutage gehen Pärchen nicht nur Hand in Hand dem Sonnenuntergang entgegen, sondern sie stürzen sich gemeinsam ins Abenteuer. Es geht darum die eigenen Grenzen zu überwinden und somit die Bindung zum Partner zu stärken. Alles andere als langweilig soll es sein, etwas was nicht jeder macht und dazu ist kein Weg zu weit. Neben dem Wandern, Reiten und Schnorcheln in der atemberaubenden Landschaft Ecuadors, kommt die Zweisamkeit natürlich nicht zu kurz.

Moderne Kommunen: Co-Living

Alleine zu reisen kann ganz schön einsam werden, gerade wenn Ihr länger an einem Ort bleibt. Da ist es schön, wenn man ein bisschen Gesellschaft hat. Als Student ist die Lösung einfach: Ein Hostel ist ideal. Doch je älter man wird, desto länger wird die Contra-Liste für Hostels. Und wenn wir ehrlich sind, ein bisschen Privatsphäre ist für das eigene Wohlbefinden wichtig. Auch ein Airbnb ist nicht immer der richtige Ort um neue Freunde vor Ort zu finden. Aber es gibt eine Lösung! Was wir bereits bei Co-Working-Spaces kennen, wird im Reisebereich nun Co-Living. WeLive beispielsweise hat in New York und Crystal City bereits Apartmentkomplexe für diesen Zweck gebaut. Es erinnert ein wenig an ein Studentenwohnheim, nur auf einem völlig neuen Level. Neben stylischen Aufenthaltsräumen und verschiedensten Events gibt es sogar Yoga-Stunden und Whirlpools. Weitere Anbieter wie Roam, Lyf by Ascott und The Collective bieten Euch Apartments in Shenzhen, Tokyo, Miami, San Francisco, London und New York City an. Ihr seht, die Auswahl ist groß und das Beste ist: Ihr könnt nur eine Woche oder mehrere Monate bleiben.

Eure Lieblingsbrand als Hotel

Der Traum aller Interior-Verrückten wird wahr: Es gibt Brands, die mit ihren stylischen Designer-Möbeln eigene Hotels ausstatten. Wir sind begeistert! Mit MADE.com fing 2017 alles an, die Marke eröffnete in Manhattan das allererste MADE-Hotel. 2018 folgte The Boathouse in London. Das US-Unternehmen Westelm plant Hotels in Indianapolis, Minneapolis, Oakland, Detroit, Savannah und Portland. Das erste Hotel soll 2020 eröffnen. Sogar Küchen könnt Ihr testen, bevor Ihr sie kauft. Die dänische Marke Vipp macht das in ihren Apartments in Kopenhagen und am Immeln-See möglich. Im durchgedesignten Apartment könnt Ihr Euch vom Stil der Marke inspirieren und überzeugen lassen.

Wie gefallen Euch die Reisetrends für 2019? Lasst uns wissen, welchem der Trends Ihr in diesem Jahr folgen werdet.

No Comments Yet

Comments are closed