Alberta Lake, Kanada Rundreise
Moraine Lake

Banff National Park

Der Banff National Park zählt zu UNESCO Welterben und ist Kanadas ältester Nationalpark. Seine Anfänge gehen zurück ins Jahr 1883, als drei Arbeiter der Canadian Pacific Railway beim Bau der ersten Eisenbahnstrecke nach Westen auf Höhlen und heiße Quellen gestoßen sind. Dieser Fund führte 1885 zur Gründung des Parks.

Der Banff National Park liegt in den Rocky Mountains und ist mit rund 6.500 Quadratkilometern etwa zweieinhalb Mal so groß wie das Saarland. Hochaufschießende Berge, zerklüftete Täler, riesige Nadelwälder, Hochlandwiesen sowie Gletscherseen und reißende Flüsse prägen diese einzigartige Landschaft, die unzähligen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet. Auch heute locken die heißen Quellen von Banff zahlreiche Besucher an. Viele Gäste nehmen ein erholsames Bad im Pool der warmen Quelle Upper Hot Springs, die reich an Mineralien ist. Der Ort Banff mit ca. 9.000 Einwohnern zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Welt und gilt auch als das „St. Moritz“ Kanadas. Dies vor allem aufgrund der atemberaubenden Natur des Banff National Park, die ihn umgibt. Hier kommen Outdoor-Enthusiasten auf ihre Kosten, denn es mangelt nicht an spannenden Aktivitäten für jede Altersgruppe. Im Umkreis von nur wenigen Kilometern finden sich zudem sechs ausgezeichnete Golf-Plätze und lassen das Herz aller Golfer höher schlagen. Im Winter locken drei exzellente Skigebiete – Mt. Norquay, Banff Sunshine und Lake Louise Ski Resort  – mit trockenem, federleichten Champagne-Pulverschnee.

Sulphur Mountain

Das Zentrum des Nationalparks bildet das 9.000 Einwohner Städtchen Banff, das auch als das „St. Moritz Kanadas“ bekannt ist. Es liegt 130 Kilometer westlich von Calgary abseits des Trans-Canada Highway am Bow River zwischen Tunnel Mountain und Sulphur Mountain. Der Ort ist der optimale Startpunkt für Fahrten und Wanderungen in die umliegende Bergwelt. Außerdem hat Banff auch viele Attraktionen zu bieten. Boutiquen, Geschäfte, Restaurants und Cafés reihen sich an der blumen- und fahnengeschmückten Banff Avenue, der Hauptstraße des Ortes. Zu den wichtigsten kulturellen Attraktionen zählen das Banff Park Museum, wo Tier- und Mineralienkollektionen,  die Pflanzen- und Tierwelt und  die Flora und Fauna der Region präsentiert werden, das Luxton Museum, das sich der Kultur der First Nations widmet, sowie das Whyte Museum of the Canadian Rockies, das die Pioniergeschichte des Nationalparks thematisiert. Weitere Anziehungspunkte um Banff sind das berühmte Fairmont Banff Springs, ein türmchenbesetztes Schlosshotel. Bei seiner Eröffnung im Jahr 1888 war die heutige 770-Zimmer-Anlage das größte Hotel der Welt. Es machte das damalige Bergnest Banff zum attraktiven Ziel einer reiselustigen Oberschicht, die die freie Natur im Schutz eines luxuriösen Ambientes erleben wollte. Entspannung pur finden Urlauber nach einem ereignisreichen Tag in den Upper Hot Springs am Ende der Mountain Avenue. Hier sprudeln die mit 38° C wärmsten der insgesamt acht heißen Quellen rund um Banff. Sauna, Massage und ein Tauchbecken runden das Bad ab, und Stärkung bietet ein Restaurant am Pool. Nostalgie versprüht ein Badehaus im Stil der 1930er Jahre, wo sogar zeitgenössische Badekleidung ausgeliehen werden kann.

Lake Louise

Vom Sulphur Mountain bekommen Urlauber/Der Sulphur Mountain gewährt Besuchern eine tollen Panoramablick auf die Bergwelt der kanadischen Rockies rund um Banff. Die Banff Gondola befördert seine Fahrgäste in acht Minuten zur Bergstation in 2.281 Metern Höhe. Wer Kondition hat, macht den Aufstieg über 655 Meter Höhenunterschied zu Fuß (5,5 Kilometer).

Nach einer achtminütigen Fahrt mit der Banff Gondola erreicht man den 2.281 Meter hohen Gipfel. Das Restaurant ist das höchstgelegene Kanadas, und am Gipfel sieht man oft Dickhornschafe, die nach Leckereien Ausschau halten. Ein ein Kilometer langer Pfad führ zur restaurierten Wetterstation von 1903.

Am östlichen Rand von Banff erstreckt sich in einem Seitenteil der Bergsee Lake Minnewanka. Als Stausee dient er zur Stromgewinnung und ist zugleich der größte See des Nationalparks und ein beliebter Treffpunkt für Kanuten und Fischer.

Lake Louise ist das Juwel der kanadischen Rocky Mountains. Umrahmt von zwei bewaldeten Bergen liegt der smaragdgrüne See vor der traumhaften Gletscherkulisse des Mt. Victoria (3.464 Meter) – ein malerischen Anblick am Morgen, wenn frühe Sonnenstrahlen die mächtigen Eismassen treffen.

Am Ostufer des Sees thront das Nobelhotel Fairmont Chateau Lake Louise, das Gegenstück zum Fairmont Banff Springs. .Der schlossartige Bau kann heute 1.100 Gäste beherbergen und entwickelte sich in rund 100 Jahren aus einem einfachen Chalet, das von der Canadian Pacific Railway errichtet worden war. Am Ufer können Besucher Kanus ausleihen.

Touristisches Zentrum am See ist das fünf Minuten vom Ostufer entfernte Village of Lake Louise. Der kleine Ort, der Ende des 19. Jahrhunderts als Eisenbahnstation entstand, bietet eine gute Auswahl an Unterkünften und eine Fülle an Restaurants und Geschäften, wie etwa die Samson Mall mit Visitor Centre.

Eine noch intensivere blaugrüne Färbung als der Lake Louise hat der Moraine Lake, der etwa halb so groß ist. Seine Lage am Fuß der 914 Meter hohen Wände der Wenkchemna Peaks ist einzigartig. Walter Wilcox gab dem See seinen irreführenden Namen, denn sein Wasser wird nicht durch eine Moräne, sondern durch eine Felsrutsch zurückgehalten. 

15 Kilometer südlich vom Lake Louise befindet sich der türkisblaue Moraine Lake, der noch farbintensiver leuchtet als sein Nachbar.

Maßgeschneiderte Angebote für die Region Banff & Lake Louise gibt es bei TMC Reisen: www.banff-lake-louise.de/