Der neueste Food-Trend kommt aus Hawaii und nennt sich Poke Bowl. Doch was ist eigentlich eine Poke Bowl  und wie viel hat unsere deutsche Variante mit der ursprünglichen traditionellen, hawaiianischen Bowl zu tun?

Das Wort Poke ist hawaiianisch und bedeutet übersetzt „in Stücke geschnitten“. Ursprünglich stammt das Gericht von den alten Hawaiianern, als diese ihren frischen Fisch nach dem Fangen mit Meersalz, Algen und Nüssen eingerieben und mariniert haben. Die verschiedenen Variationen sind Neuankömmlingen auf der Insel zu verdanken. Asiatische Einwanderer brachten Sojasoße und Sesam für die Marinade mit ins Spiel. Jede neue Gruppe an Einwanderern hat nach und nach neue Geschmäcker und Zutaten zur traditionellen Poke gemischt. Besucht man heute einen Poke Laden auf Hawaii findet man diverse Poke Bowls, von Poke „Ahi Limu“ mit Algen, über Poke „Pipikaula“ mit getrocknetem Rindfleisch, bis hin zu „Bacalao-Poke“ aus portugiesischem getrocknetem Salzfisch.
Ein Unterschied zu den Poke Bowls, welche Du in deutschen Bars kaufen kannst, ist, dass bei der hawaiianischen Version Zutaten wie Quinoa, Hähnchen, Bambussprossen, Mango oder Mandeln nicht enthalten sind.

Wir zeigen dir hier, wie Du Dir eine klassische hawaiianische Bowl leicht Zuhause nachmachen kannst.

Frau isst hawaiianische Poke Bowl

Zutaten:

  • 300 Gramm Lachs oder Thunfisch
  • 300 Gramm Wakame-Algensalat (findest Du in großen Supermärkten oder speziellen asiatischen Supermärkten)
  • 1-2 Stangen Frühlingszwiebeln
  • 1 Avocado

Für die Marinade:

  • 3 EL Sojasoße
  • 1/2 TL Chilipaste
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL griechischen Jogurt
  • 2 EL Sesamsamen (weiß oder schwarz)

Zubereitung:

  1. Den Lachs oder Thunfisch mit einem scharfen Messer in 1 -1,5 cm große Würfel schneiden. Wenn Du den Fisch für kurze Zeit ins Gefrierfach legst, lässt er sich besser schneiden.
  2. Für die Marinade die Sesamkörner in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten lassen und mit der Sojasoße, Sesamöl, Chilipaste und Jogurt verrühren.
  3. Anschließend in einer Schüssel die Marinade mit dem Fisch vermischen und für mindestens 15 Minuten einziehen lassen.
  4. Nun die Frühlingszwiebel in kleine Ringe schneiden. Die Avocado halbieren, entkernen und in Scheiben oder Würfel schneiden.
  5. Alles zusammen mit dem Algensalat in einer Schüssel anrichten.

Zwar nicht mehr ganz traditionell hawaiianisch, aber wenn Dir der Algensalat als Grundlage zu speziell ist, kannst Du diesen natürlich auch verringern und Reis als Grundlage nehmen. Hierfür einfach 300 Gramm Reis in heißem Wasser kochen.

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